die Show des Al Thani Awards 2009 vorzuführen, stammte aus unserer Fotoreise 2008 nach Volterra in der Toskana. Bei fürchterlichem Wetter flogen wir am

2. Juni 2010 in Schwechat ab. In Athen erwartete uns schönster Sonnenschein, statt der 9 Grad in Wien hatte es in Heraklion ca. 30 Grad.

Am Flughafen wurden wir schon von Manolis Metzakis erwartet. Mit seinem Porsche Cayenne waren wir flugs im Hotel Megaron. Nach der dringend nötigen Dusche gingen wir dann 10 Minuten hinauf in die Altstadt.

In einer ehemaligen Kirche war außer der Ausstellung auch schon alles für uns aufgebaut, es fehlten nur mehr der Shuttle Computer und der Beamer. Sämtliche Strom- und Audiokabel waren sorgfältig verlegt, sogar die Leinwand und das Mischpult standen schon bereit. Ein kurzer Probelauf, alles perfekt für morgen Abend. Beim gemeinsamen Abendessen lernten wir auch Nikiforakis Polichronis, einen Tierarzt, kennen.

3. 6.: Nach einem schönen Tagesprogramm mit Manolis im Osten der Insel (Agios Nikolaos und auf die Insel Spinalonga und mittags eine herrliche Dorade) war um 21:00 Uhr meine grosse Stunde. Der Saal war gesteckt voll, angeblich waren 700 Zuschauer gekommen, die vom Vortrag sichtlich beeindruckt waren. Beim anschließenden Buffett im Freien waren dann aber sicher 2000 Gäste anwesend.

4. 6.: Heute ging es Richtung Westen. Wir kamen in entlegene Berdörfer, zu versteckten Kirchen( Moni Arkadi), aber auch in belebte Touristenorte, wie Rethimno. Am Abend wurden wir mit Fisch, Hummer und Languste verwöhnt.

5. 6.: Wir fuhren heute wieder Richtung Osten, zur Lassithi - Hochebene. Dort standen einst 7000 Windmühlen die Wasserpumpen antrieben. Die meisten stehen heute noch da, nur sind die Stoffsegel zerfetzt und die Rahmengestelle werden vom Rost zernagt. Der Besuch der Höhle, in der angeblich Zeus geboren wurde, fällt einem der heute zahlreichen Regengüsse zum Opfer. Polichronis, der mit uns einen Blick hinter die Kulissen des kretischen Aquariums machen wollte (er ist der Leibarzt der dort befindlichen Tiere) mußte leider telefonisch absagen. Eine dringende Operation ließ ihn nicht fort. In Knossos machte ich eine Stunde lang eine Führung (in Deutsch) mit, wir erfuhren viel über Doppeläxte, die dem Labyrinth seinen Namen gaben und natürlich auch über die Minoische Kultur. Ein öffentlicher Bus brachte mich fast bis zum Hotel zurück. Am Abend wurden wir wieder zu einem großartigen Essen in ein nahe von Heraklion gelegenes Dorf ausgeführt.

6. 6.: Manolis brachte uns am späten Vormittag zum Flughafen. In Athen verabschiedete ich mich von Chris, der noch in Kalamata zu tun hatte. Um 20:00 Uhr holte mich Renate vom Bahnhof in Linz ab.