Alfred Zukrigl - Reisen, Fotos und Drachen

 

Zur Siegerehrung des 3. Internationalen Al - Thani Award 2008

habe ich auch heuer wieder eine Beamershow der Extraklasse erstellt. Am 20. Jänner 2009 geht unsere Reise los.

Gegen Mittag sind wir in Wien Schwechat. Nach Einigen angenehmen Stunden in der Business Lounge gehen wir um 14.30 Uhr zum Gate.

Die BClass ist eher schwach belegt, wir werden super verwöhnt. Die Uhren stellen wir 2 Stunden vor, pünktlich um 22,05 Uhr Ortszeit landen wir in Doha. Ein Taxi bringt uns ins Sheraton Hotel. Weil der Shuttle Computer beim Verlassen des Fliegers eine Bauchlandung gemacht hat, sind wir einigermassen bersorgt. Gleich nach dem Zimmerbezug testen wir Shuttle und Beamer, beides ist in bester Ordnung. Noch 2 Guinness in der Bar und der Tag seinem Ende zu neigt.

Mi. 21. Jänner:

Nach dem üblichen Fruehstück mit Fruchtzwergen, Räucherfisch und Obst gehen wir um 10:00 Uhr in den großen Vortragssaal. Der Techniker vom Hotel ist auch schon da, wir können gleich die nötigen Anschlüsse ordern. Während ich alles aufbaue, Markus biegt die mitgebrachten Messingdrähte zu Bilderhaken. Nachdem auch der Sound über die Hotelanlage abgestimmt ist, lassen wir einmal die Show probelaufen. In der Zwischenzeit kommen auch der Hauptpreisträger aus Argentinien und einige Preisträger aus Spanien ein. Bis ca. .. 13:00 Uhr sind wir beschäftigt. Gerade auf dem Weg zum Mittagessen kommt auch Abdul. Die Begrüßung ist herzlich, aber er ist sichtlich nervös. Nach dem Mittagsbuffett liegen wir noch 2 stündchen am Strand, nach 30 min. wird es mir in der Sonne zu heiß, ich flüchte in den Schatten. Um 17:30 Uhr werden wir in den Vortragssaal gehen und noch einmal alles kontrollieren, Sollte keine Probleme geben.

Ohne Probleme geht es anscheinend doch nicht. Der vor Ort anwesende TV-Sender möchte die Show in seine Berichterstattung integrieren. Zuerst finden die "Techniker" keine möglichkeit, die mit der wmv DVD. Datei abzuspielen oder auf IHREM PC zu speichern. Ich hole die kleine Festplatte vom Zimmer, nach 2 abstürzen und gut einer halben Stunde ist die Datei überspielt und es findet sich sogar Einer, der den Windows Media Player öffnen kann. Auf den Ablauf der Siegerehrung hat das aber keinen Einfluß, kann ich ziemlich relaxt die Show starten, läuft alles perfekt. Die Zusammenstellung scheint sehr geglückt zu sein, eigentlich sind alle begeistert und sagen das auch (inkl. Dank und Händedruck vom Sheik). Das schönste Lob kommt von Jerry Uelsmann, der meint> "Eigentlich hättest du für diese Show die höchste Medaille verdient!" Nach dem üppigen Buffet treffen wir uns noch in der Bar, ein frisch gezapftes Guinness beschert mir eine gute Nacht.

Tun. 22. Jänner:

Vormittag Faulheit ist oberwtes Gebot. Nach dem Frühstück bis Mittag liegen wir am Pool. Pool Wassertemperatur: 29 Grad, Meer: 17 Grad, Luft 19 Grad. Wir gehen noch auf einen kleinen Imbiss, um 13:00 Uhr werden wir von unseren Fotofreunden abgeholt und in die Wüste geschickt. Dort sollen wir mit Allradautos über die Sanddühnen fetzen.

Ziemlich fahren wir ab, der konvoy besteht aus insgesamt 15 Allradautos pünktlich. Ca. 40 km fahren wir auf einer schönen neuen Straße Richtung Süden. Wir sind schon mitten in der Sandwüste, überall gibt es Verleihstationen für Allradautos und besonders für Quads. Bei einer Kamelreitschule pausieren wir, Alle drehen eine Runde auf dem Rücken dieser Tiere. Ganz schön hoch sitzt man auf den Wüstenschiffen. Entgegen meiner Befürchtung hat "mein" Kamel auch nach meinem Ritt Keinerlei Anzeichen von O-Beinen. Der Luftdruck der Reifen wird von 4 auf 1,5 bar reduziert, dann geht es ab in Sanddühnen sterben. Einige Fotostopps folgen, dann kommen wir zu dem grossen See ganz im Süden des Wüstenstaates. Nach dem Sonnenuntergang, den wir auf der Spitze einer besonders hohen Dühne geniessen, geht es zum "Spatzenbauer der Wüste", einige Zelte warten auf uns, Ebenso das kalte und warme Buffet. Wie unsere Guides den Weg zurück finden weiss ich nicht, aber auf einmal sind wir wieder bei der Kamelreitschule. Am Abend ist es Weder in der Bar, noch im Irish Pub möglich, einen Platz zu ergattern. Das Hotel quillt über von Saudis und niedlichen Asiatinnen, die den Abend vor dem Feiertag geniesen wollen. Wir gehen heute früher ins Bett, entsetzt über diesen Sittenverfall.

Fr. 23. Jänner:

Gut ausgeschlafen gibt es gegen 09:00 Uhr Frühstück. Bei leichtem Nieselregen Wandere ich allein ins Carrefourt, finde aber eigentlich überhaupt nichts. Markus ist joggen und Chris liest die neuesten Nachrichten. Gegen 12:00 Uhr gehen wir zum freitäglichen Fisch-Buffett. Für Nachmittag ist der Besuch im neuen Islamischen Museum und anschliessend Besuch des Alten marktes angekündigt. Ziemlich unsere Gastgeber sind pünktlich da, nur einige Minuten fahren wir zum neuen Islamischen Museum, das erst Anfang Dezember eröffnet wurde. Kunst und Gebrauchsgegenstaende, alte Schriften, Nautische Instrumente und Gegenstände aus der Astronomie aus islamischen Ländern sind hier gesammelt allen. Nur manchmal ist die Zeitangabe gewöhnungsbedürftig, einmal gilt islamische Zeitrechnung, dann wieder Europäische. Einige Stunden verbringen wir in dem auch architektonisch hervorragendem Haus, dann geht es weiter zum Alten Markt. Auf die obligatorische Wasserpfeife kann ich leicht verzichten. Es folgt ein Rundgang, der unverzichtbare Besuch der Falknerei und dann noch eine Pro-Hamas-Demo mit schlimmen Bildern aus Gaza und einer Spendenaktion für die Opfer (od. neuen Waffenkauf?). Weiterfahrt zu Abdul nach Hause, Süßes und Erfrischungen gereicht wird. Natürlich Dürfen wir uns auch ein wertvollem Sandelholzrauch delektieren. Dann weiter zu den Klubräumen der QPS, wo schon ein tolles Buffet aufgebaut ist. Gegen Ende des Essens wird noch einmal die Show als wmv. praesentiert, anschliessend auch noch die des Vorjahres.

Sa. 24. Jänner:

Die Koffer sind gepackt halbfertig, nach dem Frühstück geht es zu den Klubräumen der QPS, Vorträge anschauen. Interessant, wer alles einen hoch dotierten Preis bei diesem Wettbewerb gewinnen kann. Die Fotos sterben wir aus Italien zu sehen bekommen sind durch die Bank Höchsten Durchschnitt, eher darunter. Aber ein Spitzenbild kann natürlich ausreichend sein. Heuer reicht auch die Zeit aus, Dass alle Preisträger ihre vorbereiteten Demos auch zeigen könnnen. Jause und Mittagessen gibt es beim Klub, nachmittags werden wir wieder ins Hotel gebracht. Bis zum Abendessen um 21:00 Uhr lege ich mich nieder, ich bin stark verkühlt mit Husten und Schnupfen. Der Marsch zum Carrefourt im kurzen Hemd bei Nieselregen hat scheinbar Spuren hinterlassen. Beim Abendbuffett greife ich nur sehr sparsam zu, habe einfach keinen Appetit. Kurz nach 23.00 Uhr checken wir aus dem Hotel aus, Abdul bringt uns zum Flughafen. In der Lounge warten wir bei einem Glas Hochprozentigen auf den Abflug.

So. 25. Jänner:

Die Businessklasse ist halb leer. Pünktlich um 01,50 Uhr geht es Richtung Heimat. Abendessen lasse ich ausfallen, schlafe 3 Stunden so la la. Frühstück wird auch nicht so recht schmecken, Kaffee und Orangensaft reichen. Pünktlich um 06.00 Uhr landen wir in Schwechat, um 08.00 Uhr setzt mich Chris in der Tiefgarage ab.

Danke, liebe Fotofreunde aus Doha für die schönen Tage, für die Ausflüge und Besichtigungen. Danke, Markus, für die vielen tollen Fotos, von Denen ich einige hier verwende.

To top