Alfred Zukrigl - Reisen, Fotos und Drachen

 

Anfahrt und Aufenthalt in Omis


Tag 01, Fr. 22. 8. 2014
Abfahrt von zu Hause um 13:30 Uhr, einkaufen im Haid-Center bis 14:30 Uhr. Wir kaufen ein neues Gorilla Baby Pod und Crocs für uns beide. Dann Fahrt zum SP Nähe Spielfeld zum Dorfheurigen, wo uns ein Backhendel auf angenehmste Weise den knurrenden Magen füllt. Auch einen Liter Welschriesling lassen wir uns schmecken.
Abfahrt km: 7852, Ankunft km: 8132,  gefahren: 280 km.

Tag 02, Sa. 23. 8. 2014
Der Bäcker kommt um 07:30 Uhr. Nach dem Frühstück fahren wir tanken und fahren auf der Autobahn durch Slowenien. Schon 2km vor Autobahnende stehen wir im Stau, der sich auch bis zur kroatischen Grenze nicht mehr auflöst. 47km nach der Einreise in Kroatien fahren wir gleich nach einer Zwangsmautstelle bei einem riesigen Einkaufszentrum namens West Park auf den Parkplatz. Hier beheben wir von einem Geldautomaten 2x 2500 Kuna. Wir trinken noch einen Kaffee und schauen in einige Geschäfte. Wir finden ein Womo mit Kanu von Lego, das wir für Clemens kaufen. Bei ziemlich starkem Verkehr und immer stärker werdendem Regen fahren wir bis zur Ausfahrt Benkovac. Kurz vorher durchqueren wir eine starke Gewitterfront, ich sehe zufällig, wie der Blitz keine 300 m von uns entfernt in die Spitze eines Hochspannungsmasten einschlägt. Da spritzen die Funken, wie bei einem Feuerwerk. Wir fahren zum Camping Oasa Mira bei Drage. 20 min. sitzen wir den ärgsten Schütter aus, dann gehen wir zur Reception, um uns anzumelden. Wir finden eine schöne Parzelle und erfahren dann, dass die Kosten für eine Übernachtung bei € 52,- liegen. Dazu kommen noch die Kurtaxe von € 2,- und eine Anmeldegebühr von € 2,-. Irgendwie komme ich mir geneppt vor. Aber nach einer knappen Stunde ist das Gewitter vorbei, die Sonne lacht und wir finden uns an einem wunderschönen Ort. Renate kocht Abendessen und nach ein paar „Birnen“ bin ich wieder mit der Welt versöhnt.
Km Stand abends: 8577, gefahren: 445 km

Tag 03, So. 24. 8. 2014
Nach einem gemütlichen Frühstück packen wir zusammen. Wir fahren auf die Autobahn und kommen durch den Nationalpark Krka. Dort ist ein Rastplatz mit wunderschöner Aussichtsterrasse. Kurz nach Mittag kommen wir zum Camping Galeb in Omis. Wir melden uns an, suchen einen Platz, der uns gefällt und machen uns häuslich. Am späten Nachmittag fahren wir mit den Rädern in die Altstadt. Die Idee mit dem Kanu in die berühmte Felsschlucht zu paddeln verwerfen wir wieder. Wir essen noch in einem der zahllosen Restaurants zu Abend und schwingen uns wieder auf die Räder. Am Abend sitzen wir lang unter unserer Markise, eine laue Sommernacht erwartet uns.
Km Stand: 8729, gefahren: 215 km

Tag 04, Mo. 25. 8. 2014
Wir lassen uns Zeit, die Ausflugsboote in die Schlucht fahren den ganzen Tag, immer zur vollen Stunde. Um ca. 11:30 Uhr schwingen wir uns auf die Räder und kommen um 12:05 zum Büro der Ausflugsboote. Wir zahlen Kuna 180,- für beide. In 20 min fährt das Boot ab, versichert uns der Kartenverkäufer. Stimmt auch, es steht uns eine Bootsfahrt durch ein wildromantisches Tal bevor. Das Wasser ist glasklar, manchmal nur gut einen halben Meter tief. Zielsicher steuern wir ein Gasthaus bei einer ehemaligen Mühle an. Wir schauen uns ein Wenig um, dann gehen wir Essen. Rasnici und Cevapcici, dazu Pommes und ein in der Mühle selbstgebackenes Brot schmecken köstlich. Leider ist die Stunde Aufenthalt ziemlich knapp bemessen. 45 min. dauert die Rückfahrt, dann schlendern wir in die Altstadt auf einen Espresso. Bei der Rückfahrt bleiben wir kurz vor dem Campingplatz noch bei einem Supermarkt stehen, der Getränkevorrat ist dringend zu ergänzen. Bei der Reception melden wir uns, ab heute tritt die ACSI Cars Ermäßigung in Kraft, da kostet eine Nacht incl. Strom € 16,-. Abends grillen wir mit dem leider für 50 mBar ausgelegten Gasgrill am 30 mBar führendem Außenanschluss an unserem Womo. Zum Test haben wir ein Paar Bratwürstel im Supermarkt erstanden, die werden ganz gut. Die nun folgenden Steaks sehen zwar nicht besonders aus, sind aber auf den Punkt gegrillt und schmecken hervorragend. Am Abend gewinnt Renate noch 3 Partien Triomino, dann verziehen wir uns ins Bett.
Km Stand 8729, gefahren: 00

Tag 05, Di. 26. 8. 2014
Geschlafen bis 09:00 Uhr, nachdem ich um 03:15 die Toilette entleert habe. Lieber eine Unterbrechung der Nachtruhe, als x-mal raus zu müssen! Gemütlich frühstücken, dann fährt Renate zum Supermarkt um das stehen gelassene Spülmittel zu ersetzen. Gestern haben wir mit Haarschampoo das Geschirr auch wunderbar sauber bekommen. Renate liegt am Strand, ich lese beim Auto und besuche sie ab und zu. Am späten Nachmittag hänge ich die Gopro an den Quadrokopter, es gelingen einige ganz gute Aufnahmen. Zum Abendessen gibt es als Vorspeise Thunfischsalat und zur Hauptspeise Kärntner Spinatnudeln. Die abendliche Triominopartie schließt den Tag.
Km Stand: 8779, gefahren: 00

Tag 06, Mi. 27. 8. 2014
Gleich nach dem Frühstück fahren wir gegen 10:00 Uhr mit den Rädern los. Wir durchqueren Omis und biegen wieder einmal ins Tal der Cetina ein. Diesmal lassen wir aber das Restaurant und die Mühle links liegen und treten weiter, bis uns eine Steigung von 9% stoppt. Gemütlich rollen wir den Berg wieder herunter, bei der Mühle kehren wir ein. Leider ist kein Strom da, so funktioniert auch die Espressomaschine nicht. Ein Cola Zero muss über die Runden helfen. Dazu kosten wir ein Fladenbrot mit Mangold, mir schmeckt es ausgezeichnet, Renate enthält sich der Stimme. Dann wandern wir Cetina-aufwärts, nach einer halben Stunde verliert sich der Weg aber im dichten Unterholz. Die Räder sind noch da, wir fahren zurück nach Omis. Dort holen wir den Espressso nach. Wir machen uns auf die Suche nach einer Trafik, ich würde gerne ein paar Päckchen Zigaretten kaufen. Bei keiner der Trafiken sehen wir auch nur eine Art Tabakwaren. Wir fragen dann nach, da öffnet der Trafikant einen Schrank und da sind die Zigaretten, fein säuberlich den Blicken der Kunden versperrt. Wieder zurück beim Auto lechzen wir nach einer Abkühlung. Zischt ganz ordentlich, wie ich den Allerwertesten ins Wasser halte! Am Abend essen wir im Restaurant des Campingplatzes: Aperitiv, Fischplatte für 2 und dazu ein paar „Gemischte“. Nach dem Genuss von einer Flasche Rotem zum üblichen Triomino verziehen wir uns ins Bett. Um 04:30 Uhr werde ich munter, der Wind hat zugelegt und ich stürze ins Freie, um die Markise zu retten. Gott sei Dank wird auch Renate munter und zu Zweit schaffen wir es, die Markise einzukurbeln. Eine Abspannung hatte sich schon gelöst, wahrscheinlich wäre sie mir in den nächsten 10 min. um die Ohren geflogen. Glück gehabt!
Km Stand 8779, gefahren: 00

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